27.11.2011

Erst Twilight dann Mitleid


Der Biss zu der Unsterblichkeit,
nach langem Warten war´s soweit.
Von meinem Blut ließ ich dich trinken,
in Ewigkeit wollt´ ich versinken.
Des Nachts durch dunkle Straßen streifen,
mir hier und da ein Menschlein greifen.
Hätt ich gewusst, wie´s wirklich ist,
nur Weihwasser hätt´ dich begrüßt.

Als ich als Kind der Nacht erwachte,
war´s nicht so wie ich´s mir dachte.
Ich find´ jetzt nur noch Mädchen gut
mit Depressionen, ohne Wut.
die an mir hängen wie ´ne Klette,
die gern Sex mit Wölfen hätten.

Ich glänz´ gülden in der Sonne,
da verspürt man keine Wonne.
Versucht mal in den Park zu gehen
wenn gülden eure Haare wehen.
Flaschensammler an manch Tagen
beginnen mich bewusst zu jagen,
Der Preis für Gold ist hoch gestiegen
deshalb wollen sie mich kriegen

Wie Emos muss ich ständig wimmern,
alles wurde einfach schlimmer.
Menschen duften alle Scheiße,
schwierig ist´s auf diese Weise,
überhaupt mit irgendwem zu reden,
geschweige denn sich anzunähern.

Will sich mit mir ein Mädchen paaren
möcht´ ich sie fressen ohne Gnade.
Geborgenheit ist da nicht drin,
fress´ ich danach ihr Doppelkinn.

´Ne Erkenntnis kam mir, kurz und knapp:
Wie schön es doch ein Zombie hat...