24.02.2009

Kampf der Mentalisten: Criss Angel vs. Farid

Willkommen sehr verehrte Damen und Herren. Willkommen
bei einem Kampf um Leben und Hirnzelle. Wer sich
aufgrund der Herausforderer nicht eh schon in den
Freitod gestürzt hat, für den wird es jetzt extrem
spannend und übernatürlich.
In der amerikanischen Ecke sitzt der coolste Vertreter
der Gattung „Langhaarmentalist“, Criss Angel für MTVs
„Mindfreak“. Auf der gegenüberliegenden Seite sitzt das
deutsche Pendant Farid für ProSiebens „Street Magic mit
Farid“ in seiner übernatürlichen Ghetto-Kluft.
Im ersten Kampf geht es um die coolere Einmarschmusik.
In den Staaten glaubt man, dass nur ein
Heavy-Metal-Rock-Fan die nötige mentalistische Aura
mitbringt, deshalb nahm Mr. Angel direkt ein Lied mit
Korn auf um für die richtige mysteriöse Stimmung zu
sorgen und ein paar mal „Mindfreak“ ins Mikro zu
brüllen. Das befreit Geister und hebt den Absatz für
Hustenmittel. Dem Publikum stehen die Haare zu berge
und ist fast schon hypnotisiert von solch
übernatürlicher Musikalität.
Jetzt muss Farid punkten. Aber nein, er langweilt die
Zuschauer nicht nur mit seinem Äußeren, auch das
belanglose Hip-Hop-Gedudel vom „Mentalist-Clan“ oder
wie die heißen treibt dem Publikum die Zornesröte ins
Gesicht.
Aber kommen wir jetzt zum Haupt-Kampf. Wer von beiden
ist beeindruckender in seiner Übernatürlichkeit?
Criss beginnt damit, einsamen Blondinen in der
Fußgängerpassage den ersten Stecher aus dem Gesicht zu
lesen. Verblüfft, verzaubert und feucht bewundern sie
seine mentale Kraft. Jetzt muss sich Farid etwas
einfallen lassen. JA und er kontert:
Mit seinem Röntgenblick bewaffnet schleicht er in ein
H&M und verrät verwirrten Brünetten, welche Farbe ihr
Tanga hat. Noch verblüffter, noch verzauberter und noch
feuchter lassen sie sich von ihm Unterwäsche kaufen.
Dieser Punkt geht eindeutig an Farid. Mit einem
Coolness-Sonderbonus für das freiwillige Entkleiden
draller, minderjähriger Mädchen. Applaus!!!
Oh mein Gott, doch was macht Criss da? Er stellt sich
unter eine Teslaspule um sich mit 3.000.000 Volt
durchfluten zu lassen. Zu aller Erstaunen kippt er
dabei um und muss ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Wie konnte das nur passieren? Ah ja, 3.000.000 Volt,
ich vergaß.
Farid kontert! Er klaut einem jungen Pärchen den
Regenschirm auf einem Parkplatz und schwebt ein
bisschen damit. Das beklaute Pärchen ist ganz außer
sich vor Wonne.
Auch dieser Punkt geht an Farid.
Damit steht es 2:1 für Farid. Der glückliche Gewinner
ist Weltmeister im Heuchelmentalismus. Gratulation!
Fazit:
Das Publikum liebt es einfach sich von arbeitslosen
Randgruppenmentalisten erzählen zu lassen, ihre
Taschenspielertricks seien real, obwohl David
Copperfield eindeutig spektakulärere Tricks drauf hatte
und trotzdem niemandem glauben machen wollte, es sei
die Realität.
Wir bedanken uns bei den Unterbelichteten für ihr
Vertrauen und den Mentalisten für ihr inzwischen prall
gefülltes Konto.
In diesem Sinne:
Gehabt euch wohl....

23.02.2009

Vergesst Kurt!


Hier kommt Rob,
ohne Geld und ohne Job!
einfach Rob!
Immer verfolgt von einem Mob...

Der Rob ist einfach klasse,
ein Mann der eig´nen Rasse.
Hat zwar was an der Tasse,
so toll, dass ich´s nicht fasse.

Er ist witzig, niemals hitzig und doch leidenschaftlich blöd.
Ist rasant und auch galant, mit ihm ist´s einfach niemals öd´.
Wisst ihr noch wen ich meine?
Na klar:

Hier kommt Rob!
Lebte bisher einen Flopp,
ja der Rob!
Und trotzdem viel over the topp!

Der Rob dichtet wie Erhardt.
Sein Benehmen ist meist smart.
Rob´s Stübchen langsam knarrt
intelligent ist selbst sein Bart....
wenn er ihn nicht rasieren würde!

Rob ist fleißig und auch spritzig, Rob ist echt ein Unikat.
Redet viel und auch sehr schnell, hat immer einen Spruch parat.
Kuschelt mit Bärchis und mit Kätzchen und doch keinesfalls zu weich.
Ist fantastisch und daneben, vor ihm ist jeder Mensch fast gleich...
Nur eines sind sie nicht...

Sie sind nicht Rob,
sonst kein Mensch ist so bekloppt.
Niemals Rob!
Keiner hat so schwer was am Kopp...

Yeah... Aha... Boo-Yaa... !

04.02.2009

Ying und Yang


Des Zwillings ständiger Begleiter ist nun mal das Ying
und Yang.
Losgelöst von den Gedanken oder was man kann,
bereitet es im Kopf ein Chaos und lässt einen nicht
schlafen.
Die Gedanken die dann kommen sind wie fast gebaute
Straßen.

Völlig sinnlos tun sie kreisen, selbst ein Vogel hat
ein Ziel.
Außer man tut in erschießen, dann landet er im Grill…
Doch die Gedanken zu erschießen ist im Allgemeinen
nicht sehr schlau,
weil auf meinen Kopf zu schießen macht ja nur Radau.

Das stört dann die Nachbarn und das wäre ja schon
blöd!
ich möcht´ ja auch nicht, dass man mir mit Selbstmord
auf die Nerven geht.
Das wäre sowieso zu drastisch, da der Teppich erst
gereinigt
und weil meine Frau mich hinterher dann sicherlich noch
steinigt.

Das wäre mir zu viel, mit Schmerzen habe ich´s nicht
so,
deshalb mache ich das nicht und alle sind dann froh.
Vor allem unsere Reinigung, die hassen unseren Teppich
und den so richtig rein zu kriegen ist nicht g´rade
läppisch.

Den hatten wir aus der Türkei, wirklich billig war der
nicht
und wenn der Schuß dann durchgeht und trifft dann noch
den Tisch,
dann sitz ich in der Scheiße ob ich tot bin oder
nicht,
weil mich der Hass meiner Geliebten auch in der Hölle
trifft.

Dagegen ist der Teufel wie ein Kätzchen ohne Beine.
Wirklich nicht so lustig, ihr wisst schon was ich
meine.
Aber wie komm´ ich jetzt darauf? Ach ja, da war´n das
Ying und Yang….
Ich denke dass mich das in Zukunft am Ärschchen lecken
kann!
Der Stress ist das nicht wert…