05.11.2007

Schweden-Massaker


Da ich eine neue Wohnung habe, brauchte ich eine Küche und weiteres Mobiliar, da dachte ich mir, fährste mal zu IKEA, war noch nie da und alle sind so begeistert davon.
Gedacht getan! Ich fuhr also, mit der Unterstützung meiner Gang, ins Schweden für Arme.
Schon der Versuch dort einen Parkplatz zu finden, war wie eine Szene aus "Indiana Jones und der Tempel des Todes", nur brutaler. Meine Fresse, die Leute kämpften um die Parkmöglichkeiten wie Äthiopier um ein Laib Brot. Das ist krasser als Pogo bei ´nem Nazikonzert. Aber das war erst der Anfang!
Schon am Eingang wird klar: das wird kein entspanntes Einkaufen. Brüllende Kinder, geifernde Hausfrauen, genervte Männer, überforderte Mitarbeiter und eine Möbelauswahl wie man sie sich auf dem Sperrmüll nicht besser zusammenstellen könnte. Ich verstehe den Hype um IKEA nicht, das Zeug ist überteuert und die Möbel sehen beschissen aus. Nach einer Stunde warfen wir entnervt das Handtuch. Nix, aber auch rein gar nix haben wir gefunden. Aber Hunger hatten wir. Nun, wenn wir schon mal da sind können wir auch was essen. Eins kann ich euch sagen, es ist einfacher in einem exklusiven 5-Sterne-Restaurant oder in einem Space-Shuttle zum Mars einen Sitzplatz zu bekommen als in der Kantine bei IKEA.
Im Nachhinein gibts für mich nur ein Fazit: bevor ich mir ein Bett oder so bei IKEA besorge, lass ich mir lieber meine Eier von einem zahnlosen Elch abbeißen. Schönen Gruß an Knut.

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